Coalas travel the world

6.954 Kilometer aus der Garage bis nach Trondheim

Erstes Problem war eine defekte und ziemlich schwere Hebebühne an der Rückseite des Wagens. 
Wir haben uns vorgenommen das Ding binnen eines Tages abzumontieren und den richtigen Ausbau zu starten. Aus dem Tag, wurden aber schnell vier Tage, da die fest gerosteten Schrauben an der Unterseite der Karosserie und der ungünstige Arbeitsplatz unter dem Auto die Arbeit deutlich erschwerten. 
Mithilfe von Hubwagen und Kran konnten wir dann nach mehreren Stunden die 6 Schrauben per Hand lösen.

Nach der Hebebühne ging es dann mit den Seitenfenstern weiter, um später dann die Isolierung zu zuschneiden
und um die Fenster an die Seitenwände zu kleben. 
Von innen werden die Fenster mit einem Holzrahmen verschraubt und befestigt,
von außen dann natürlich verdichtet.

Der nächste Schritt war dann die weitere Vorbereitung für das Verkleben der Isolierung und des Bodenbaus.

Planung des Innen-ausbaus

Doch, wie schon beschrieben, hatten wir keinen wirklichen Plan. Das einzige, was wir brauchten, waren mindestens vier Sitzplätze, wir hatten nur drei Stück dazu gekauft, einen Kühlschrank, Stauraum und eine Liegefläche. 

Die künftige Planung des Innenraums darf bei einem selbstausgebauten Wohnmobil natürlich nicht zu kurz kommen.

Wir hatten also noch die Herausforderung einen weiteren Sitz zu organisieren, der auch vom TÜV abgenommen wird. Außerdem brauchten wir auch eine Wohnmobilzulassung.

 Rostbekämpfung

 Seitenfenster

 Isolierung

 Sitzreinigung

Auch das Problem mit den fehlenden Sitzplätzen konnten wir lösen. Wir ließen hier in Viersen glücklicher Weise noch zwei weitere Sitze im Innenraum einbauen, welche erstaunlich preiswert waren und keine Komplikationen mit dem TUV oder dem Einbau machten. Nun konnten wir endlich den restlichen Boden isolieren und die Bodenplatte befestigen. Als nächster Schritt wurde dann der PVC-Boden verlegt.

Im Wohnraum brauchten wir ebenfalls Stauraum für Klamotten. Da entschieden wir uns für einfache Ikea-Schränke. Ein Kühlschrank durfte natürlich auch nicht fehlen...dieser passte haargenau zwischen die Weiße Kommode und das Bettgestell.

Mit eigenem Nummernschild und Zulassung als Camper!! konnten wir am 09.09.2022 endlich vollbepackt in Richtung Norden starten!